In den Köpfen der Menschen scheint Europa von einem „entspannten“ Gefühl erfüllt zu sein. Aber haben die Arbeitnehmer in Europa wirklich weniger Probleme? Folgen wir der Perspektive des Bloggers und tauchen wir ein in das Leben der Telearbeiter in Wien, um es herauszufinden.
Letzten September übernachtete der Blogger während einer Europareise in einem Airbnb in Wien, das von Remote-Ingenieur Alan gehostet wurde. Allen führt Geschäftsanalysen für zwei Kunden durch und versteht sich auch als Softwareentwickler. Er lebt mit seinem Mitbewohner Thomas, einem Yoga- und Mathematiklehrer, zusammen. Sie arbeiten alle von zu Hause aus, was dem Blogger die Gelegenheit gab, sie zu interviewen.
Allen sagte, dass Remote-Arbeit zwar kostenlos sei, die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben jedoch nicht einfach sei. Da es keine klare Frist gibt, muss alles aus eigener Initiative vorangetrieben werden. Sie sollten nicht nur die Initiative ergreifen, Kollegen und Vorgesetzten über Ihre Arbeitsergebnisse zu berichten, sondern auch festlegen, in welche Richtung Sie noch lernen und sich verbessern müssen. Bei der Arbeit war er oft mit Aufschieberitis konfrontiert. Manchmal hatte er das Gefühl, dass sein Gehirn feststeckte und er nichts tun wollte. Nur durch den vollständigen Verzicht auf Ablenkungen wie Telefonanrufe, SMS und soziale Medien kann ein produktiver Arbeitsmodus erreicht werden, der jedoch auch viel Energie verbraucht.
Karriereangst plagte Allen oft. Immer wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Zeit nicht voll ausgeschöpft wird und Sie mit Ihrer Arbeit Ihre gesetzten Ziele nicht erreichen, verfallen Sie in eine Depression. Wiederholte Aufgaben und Frustrationen während des Programmierprozesses können auch dazu führen, dass er Selbstzweifel entwickelt und sich fragt, ob sich sein Zeitaufwand lohnt. Aber er versteht, dass er lernen muss, das Gleichgewicht zu halten, Zeit für sich selbst zu lassen, mit der Natur in Kontakt zu kommen und sich nicht zu verlieren.
Das Leben in Wien hat viele Reize. Der Gesundheitsschutz ist hier gut, die öffentlichen Verkehrsmittel sind bequem, die Natur ist nah, die Stadt ist stark internationalisiert, voller vielfältiger Möglichkeiten und die öffentliche Sicherheit ist gut. Wohnen in Wien ist im Vergleich zu einigen anderen Städten relativ erschwinglich, was es zu einer guten Wahl für Telearbeiter macht.
Allerdings war die Ankunft in Wien nicht einfach. Die Menschen hier fühlen sich zunächst nicht freundlich und offen genug und es braucht Zeit und Gelegenheit, sich in die lokale Masse zu integrieren. In einer Bar zum Beispiel reden die Leute, teilen ihre Meinung aber nicht allzu offen mit. Gleichzeitig sind die Lebenshaltungskosten in Wien nicht niedrig. Nach dem Krieg in der Ukraine stiegen Mieten, Energiepreise und Rechnungen. Für Mieter ist es am besten, die Miete auf nicht mehr als ein Drittel Ihres Gehalts zu begrenzen, und die Mietgesetze sind streng. Wenn ein Nicht-EU-Bürger ohne Arbeitserlaubnis nach Österreich zieht, um dort zu arbeiten, muss der Arbeitgeber entsprechende Bescheinigungen vorlegen.
Das Remote-Arbeitsleben in Wien ist voller Freiheiten und Möglichkeiten, aber auch voller Herausforderungen und Sorgen. Daran erkennen wir, dass das, was die Europäer „Entspannung“ nennen, nicht so einfach ist, wie es scheint. Die Probleme, mit denen Wanderarbeiter konfrontiert sind, sind überall auf der Welt ähnlich. Aber wie Allen sagt, alles beginnt mit einem Traum. Obwohl der Wachstumsprozess mit Fehlern einhergeht, können Sie mehr erreichen, solange Sie an das Gute glauben. Ich hoffe, dass jeder aus Allens Erfahrung Kraft schöpfen und eine Work-Life-Balance finden kann. Wenn Sie sich für das digitale Nomadenleben in Wien interessieren, können Sie sich das Originalvideo ansehen, um mehr zu erfahren. Jeder ist herzlich willkommen, seine Meinungen und Erfahrungen im Kommentarbereich mitzuteilen, und vergessen Sie nicht, zu liken und zu teilen, damit mehr Menschen dieses echte „europäische Arbeitsleben“ sehen können.
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